Gesundheitskommunikation

Gesundheitskommunikation

 

Zuerst heile mit dem Wort, dann mit der Arznei und zuletzt mit dem Messer

 Asklepios

Adaequate und effektive Kommunikation ist essentieller Bestandteil medizinischen Handelns.

Die Auswirkungen der ÄrztInnen-PatientInnen- Kommunikation auf die Patientenversorgung sind vielfach belegt. (Stewart 1995, Ong et al 1995, Fallowfield und Jenkins 1999). Lehmann et al. (2008) zeigten beispielsweise in einer Längsschnittuntersuchung an onkologischen Patienten, dass ich unklares Kommunikationsverhalten (mangelnde Informationsvermittlung bezüglich Krankheit, Behandlungg, Untersuchung, Diagnose, Prognose und Nebenwirkungen) maßgeblich auf die Lebensqualität (nach der Diagnose und noch drei Jahre danach) der PatientInnen auswirkt. Direkte Zusammenhänge zeigten sich auch zwischen ärztlicher Aufmerksamkeit und Empathie und dem psychischen Befinden der PatientInnen, deren Lebensqualität, Angst, Depression, Ärger und Verwirrung.

Leider werden ÄrztInnen, diesbezüglich noch wenig unterstützt, viele wurden im Studium nicht darauf vorbereitet, was die Konfrontation mit menschlichem Leid bedeutet. Kombiniert mit der zunehmend steigenden Arbeitsbelastung für ÄrztInnen führt das nicht selten zu Überlastungs­reaktionen, psychosomatischen Beschwerden und Burnout.

In letzter Konsequenz belasten kommunikative Problem ganz massiv  die Arzt-Patienten-Beziehung und die Zufriedenheit der ÄrztInnen mit Ihrer Tätigkeit.

Wir wissen heute, welche Bedeutung die ÄrztInnen-PatienInnen-Kommunikation vom Erstellen der Diagnose über Befundbesprechung bis zum Therapieerfolg hat. Deswegen ist der Kommunikationsunterricht an vielen Universitäten, wie der medizinischen Universität in Wien, mittlerweile im Pflichtcurriculum verankert. Trotzdem ergeben sich im klinischen und niedergelassenen Bereich immer wieder Situationen, in der auch erfahrene ÄrztInnen an Ihre emotionalen und kommunikativen Grenzen gelangen.

Ich biete für klinisch tätige Ärztinnen und VertreterInnen aller Gesundheitsberufe (und Teams) Einzel- und Gruppentrainings zu verschiedenen praxisrelevanten Kommunikationssituationen an. Die Vermittlung schwieriger Botschaften, der Umgang mit Emotionen oder Kommunikation mit PatientInnen mit Complianceproblemen, sind nur einige der Themen. Das Programm wird ganz konkret auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Neben ganz kurz gehaltenen theoretischen Inputs steht vor allem das praktische Üben ( mit SchauspielpatientInnen) und die Erarbeitung eines konkreten Feedbacks im Vordergrund. Auf Wunsch können  ihre Gespräche auch mit Video aufzeichnet werden

Referenzen

  • Versicherungsanstalt öffentlicher Bediensteter, Eisenbahn und Bergbau
  • Pflegewohnhäuser der Stadt Wien
  • Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien
  • Fachhochschule Campus Wien
  • Veterinärmedizinische Universität Wien
  • Medizinische Universität Wien
  • Wiener Gesunheitsförderung (WIG)
  • Landesklinikum Neunkirchen
  • Rehazentrum Althofen
  • Klinikium am Kurpark Baden
  • KH der Barmherzige Brüder Linz